Conrad Schumann war ein deutscher Soldat, der am 15. August 1961 während des Baus der Berliner Mauer weltbekannt wurde. Er war ein Grenzsoldat der DDR und wurde in der Nähe des Bahnhofs Friedrichstraße in Berlin stationiert.
Am Tag des Baus der Berliner Mauer entschied sich Schumann plötzlich, aus dem Fenster eines Hauses in West-Berlin zu springen und auf die andere Seite zu flüchten. Der Fotograf Peter Leibing fing diesen Momente ein und das Bild von Schumann beim Sprung erlangte weltweit Berühmtheit.
Dieser Vorfall wurde zu einem Symbol für die Teilung Deutschlands und für den Wunsch nach Freiheit und Flucht aus der DDR. Schumann ließ seine Waffe dabei fallen, was als Akt des Protestes gegen das Regime der DDR interpretiert wurde.
Nach seiner Flucht lebte Schumann in West-Berlin und wurde mit der Zeit zu einer Ikone des Kalten Krieges. Er arbeitete in verschiedenen Berufen und engagierte sich später in der Bundeswehr. Schumann kämpfte jedoch mit psychischen Problemen und nahm sich in seinem Haus in Bayern im Jahr 1998 das Leben.
Das Bild von Conrad Schumann beim Sprung wurde zu einem Symbol für die Teilung Deutschlands und für den Widerstand gegen das kommunistische Regime der DDR. Es wurde oft in den Medien und bei Veranstaltungen über die deutsche Geschichte verwendet.
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